SV Detag Weiden II – SSV Brand 0:5 (0:0)

„Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher “ – so könnte man die erste Spielhälfte der beiden Kontrahenten beschreiben. Vermutlich gab es zur Pause die passenden Worte, da im zweiten Spielabschnitt der SSV Brand die Schlagzahl erhöhte. Zudem brachte auch die Einwechslung von Petrak mehr Schwung in die Aktionen. Es vergingen keine 5 Min., als Petrak seinen ganzen Frust in den Schuss legte und das Leder unhaltbar ins linke Eck hämmerte. In der Folgezeit setzen die SSV`ler den Gastgeber immer mehr unter Druck. Die logische Folge war das 2:0 durch Eckstein, das gegen einen harmlos und überfordert wirkenden Gegner bereits die Vorentscheidung bedeutete. Durch konditionelle Schwächen wusste sich die Detag Elf nur noch durch teils unnötige und herbe Fouls zu helfen. Zudem passten sich auch noch die Weidener Anhänger dem Spielniveau ihrer Mannschaft an. Das Brander Team ließ sich zum Glück nicht anstecken und belagerte bis zum Schlusspfiff das Tor des Gastgebers. Petrak schraubte mit zwei sehenswerten Freistoßknallern das Ergebnis in die Höhe, ehe „Lucky Layritz“ die Detag Abwehr zu Slalomstangen degradierte und zum hochverdienten 5:0 Endstand einschob. Der SSV Brand setzt sich mit diesem „Pflichtsieg“ weiterhin in der Spitzengruppe fest und kann in den kommenden Spitzenpartien gegen Reuth, Mantel und Immenreuth mit 28 Punkten im Rücken sicherlich befreit aufspielen und vielleicht auch weiterhin für die eine oder andere Überraschung sorgen. Für den SV Detag II wird mit dieser gezeigten Leistung es sicherlich kaum möglich sein die Kreisklasse zu halten.

FC Tremmersdorf – SSV Brand 0:2 (0:0)

Beide Teams begannen verhalten und beschränkten sich mehr darauf Tore zu verhindern als zu erzielen, wohl zu wissend, daß der Verlierer dieser Partie vorerst den Anschluss an die Spitze verpasst. Eine der wenigen guten Chancen hatten im ersten Spielabschnitt die Gastgeber, die jedoch vom an diesen Tag glänzend aufgelegten Brander Keeper entschärft wurden. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer eine über weite Strecken überlegene Brander Elf, der man den unbedingten Willen zum Erfolg anmerkte. Man stand nach hinten bombensicher und fuhr einen gefährlichen Konter nach dem anderen. Nach einem super getimten Freistoß von Pürner I. schaltete Eckes am Fünfer am schnellsten und versenkte die Kugel per Kopf unhaltbar zum umjubelten Führungstreffer. Die Tremmersdorfer versuchten zwar in der Folgezeit Druck aus zu üben, ihre Angriffe verpufften jedoch immer wieder am Brander Abwehrbollwerk. Andererseits hatten sie mit den gefährlichen Vorstößen der Budek Elf alle Hände voll zu tun. Die beste Möglichkeit hatte der SSV`ler Pulkert, der jedoch aus kürzester Distanz das Spielgerät nicht über die Linie brachte. Als jedoch Schlitzohr Russwurm zum entscheidenden 2:0 abstaubte, und damit auch seine gute Leistung krönte, war endgültig der Sack zu. Der SSV Brand schüttelt somit den FC Tremmersdorf vorerst ab und bildet neben den TSV Reuth, SV Immenreuth und den VFB Mantel das Führungsquartett in der Kreisklasse West. Aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle und den zudem miserablen Saisonstart eine beachtenswerte Leistung und Aufholjagd der Brander Elf.

SSV Brand – SV Kulmain II 4:1 (1:1)

Zum Kirwaspiel behielt der SSV Brand wieder einmal die Oberhand. Beide Teams tasteten sich in der Anfangsphase ab, ohne gefährlich in Aktion zu treten. Eine schöne Einzelleistung durch den SSV´ler Eckstein brachte die Führung. Jedoch konnten die Gäste aus Kulmain durch einen verunglückten Abwehrversuch kurz vor der Halbzeit ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der SSV Brand entschlossener und nahm das Heft in die Hand. Es dauerte jedoch bis zur 61. Min. ehe Eckstein nach schöner Vorarbeit durch Pulkert zum erlösenden Führungstreffer einschieben konnte. In der Folgezeit stemmten sich die Kulmainer gegen die drohende Niederlage, ohne jedoch klare Chancen heraus zu spielen. Nach einem langen Ball setzte sich wiederum Eckstein vehement durch und konnte zum entscheidenden 3:1 vollenden. Die Gäste aus Kulmain bemühten sich zwar um eine Ergebnisverbesserung, mussten jedoch nach schöner Vorlage das 4:1 durch Russwurm hinnehmen. Aufgrund der zweiten Hälfte ein verdienter Erfolg des SSV Brand, der sich dadurch immer mehr in die Spitzengruppe vorarbeitet.

SV Riglasreuth – SSV Brand 0:1 (0:1)

Ein Derby mit wenigen Höhepunkten, dass jedoch bis in den Schlussminuten spannend blieb. Die Hausherren versuchten von Beginn an Druck zu machen. Die gut gestaffelte Abwehr um Pürner I. ließ jedoch kaum nennenswerte Chancen zu. Wie aus heiteren Himmel dann das 1:0 für den SSV Brand. Nach einen Eckball nahm Layritz einen missglückten Abwehrversuch dankend an und netzte ohne große Mühe ein. Der SV Riglasreuth erhöhte nun das Tempo und drückte auf den Ausgleich. Eine vielzahl von Standards und Eckbällen der Hausherren blieben jedoch ungenutzt. Nach gut einer Stunde verflachte die Partie zunehmends und die beiden Teams neutralisierten sich mit Mittelfeldgeplänkel. Jedoch in der Schlussphase kam noch einmal hecktik auf. Durch mehrmals merkwürdige Entscheidungen des Schiris Zitterbarth gegen die SSV`ler gewannen die Gastgeber wieder Oberwasser. Ihre letzte Chance suchend warfen sie alles nach vorne, was natürlich Konterchancen eröffnete, die jedoch glücklos vergeben wurden. Von den hochkochenden Emotionen ließ sich der SSV`ler Petrak anstecken und kassierte in der Schlussminute noch die rote Karte. Aufgrund der Chancenverteilung sicherlich kein unverdienter Erfolg des SSV Brand, die jetzt am kommenden Kirwaspiel gegen die starken Aufsteiger aus Kulmain sicherlich selbstbewusst zu Werke gehen werden und mit einer lautstarken Kulisse im Rücken vielleicht einen nächsten 3er einfahren.